Die Universität St.Gallen (HSG) zeigt sich über den jüngsten Einmarsch Russlands in die Ukraine zutiefst bestürzt. Sie verurteilt diese massive Verletzung des Völkerrechts gegen einen souveränen Staat, die Schmerzen und Leid über unschuldige Menschen, Familien und Gemeinschaften gebracht hat.
Beiträge von HSG-Forschenden, Studierenden, öffentliche Veranstaltungen und Informationsangebote zum Krieg in der Ukraine.
«Die Russen können nicht davon ausgehen, dass jetzt besetzte Gebiete einfach pazifiziert werden können. Man handelt sich einen Partisanenkrieg ein, der so einfach nicht beendet werden kann.»
«Gerechtigkeit und politische Klugheit, das Wünschbare und das Machbare, fallen hier auseinander. Wer im Westen harte Massnahmen einfordert, muss zuvorderst deren Konsequenzen bedenken.»
«Wir haben Putin als Ideologen unterschätzt.»
«Im Moment sind wir noch weit davon entfernt, dass wir es in Russland mit einer Hungersnot zu tun haben. Ich sehe [die Unternehmen] jetzt in der Pflicht, da rauszugehen.»
«Was es nun braucht, ist eine Renaissance des Westens als Idee und Bündnis, welches bereit ist, kurzfristige wirtschaftliche Interessen zugunsten der längerfristigen Perspektive zurückzustellen.»
«Putin bewegt sich in einer Denktradition, die bis ins 15. Jahrhundert zurückreicht und einen undemokratischen und wertkonservativen Staat feiert.»
«Sanktionen können funktionieren, aber nur, wenn sie Russland davon überzeugen, den Krieg sehr bald zu beenden. Andernfalls könnten sie sich als verheerend erweisen und noch mehr Opfer fordern als der Krieg selbst.»
«Dieser Krieg ist der erste Weltinformationskrieg. Er hat nicht am 24. Februar 2022 begonnen, sondern vor acht Jahren.»
«Die Nato hat jetzt zwei Aufgaben. Einerseits die eigenen, verunsicherten Verbündeten zu beruhigen, andererseits klare Signale Richtung Moskau zu schicken.»