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Veranstaltungen - 24.10.2017 - 00:00 

Zukunftsszenarien einer alternden Gesellschaft

Die Pro Senectute des Kantons St.Gallen lädt die Bevölkerung aus Anlass ihres 100-jährigen Bestehens zu einer Vorlesungsreihe über Zukunftsszenarien einer alternden Gesellschaft ein. Eveline Widmer-Schlumpf, Alt-Bundesrätin und Präsidentin von Pro Senectute Schweiz, eröffnet die Reihe am 31. Oktober 2017. Die vierteilige, öffentliche Vorlesungsreihe findet im Rahmen des Öffentlichen Programms an der Universität St.Gallen (HSG) statt.
Senioren Paar im Park wirft ausgelassen die Krücken in die Luft

24. Oktober 2017. Als unabhängige Sozialorganisation setzt sich Pro Senectute seit 100 Jahren für ältere Menschen ein: Menschen im Alter sollen ihr Leben frei von materieller und immaterieller Not bestimmen können. Allein die demografischen Perspektiven lassen erahnen, dass die Tätigkeit von Pro Senectute auch in den kommenden Jahren gefragt sein wird. Zurzeit ist in unserem Land etwa jeder dritte Einwohner über 65 Jahre alt; Mitte des Jahrhunderts dürfte es jeder zweite sein, wobei der Anteil der Hochbetagten (Alter 80plus) besonders stark zunehmen wird.

Dreigeteilter erster Vorlesungsabend
Am ersten Abend, am 31. Oktober, zeigt Eveline Widmer-Schlumpf, Präsidentin von Pro Senectute Schweiz und Alt-Bundesrätin, die gesellschaftliche und wirtschaftliche Bedeutung von Pro Senectute auf. Anschliessend schildert Boris Tschirky, Gemeindepräsident Gaiserwald und Präsident der Vereinigung der St.Galler Gemeindepräsidentinnen und -präsidenten die Zukunft einer alternden Gesellschaft aus Sicht der Gemeinden. Danach werden Widmer-Schlumpf und Tschirky wichtige Fragen zur Zukunft einer alternden Gesellschaft in einer Podiumsdiskussion vertiefen. Beata Studer (Präsidentin Pro Senectute Kanton St.Gallen) und Albert Baumgartner (Sozialarbeiter Pro Senectute) runden das Podium ab.

Herausforderungen und Chancen aus drei unterschiedlichen Perspektiven

Wie sicher sind unsere Renten? Die Entwicklung der materiellen Altersvorsorge beleuchtet Walter Ackermann, emeritierter Sozialpolitik-Professor, am 7. November. Auch die Altersbetreuung wird durch die aktuelle Digitalisierung erfasst. Die damit verbundenen Entwicklungen, Chancen und Risiken skizziert Hubert Österle, emeritierter Wirtschaftsinformatik-Professor, am 14. November. Abgerundet wird die Veranstaltungsreihe am 21. November durch Überlegungen von Verena Kast, emeritierte Psychologie-Professorin an der Universität Zürich, zu den individuellen Chancen und Möglichkeiten des Alters.

Bild: Fotolia/Robert Kneschke

Daten
Die Vorlesungen finden an der Universität St.Gallen im Audimax (Raum 09-010) statt und beginnen jeweils dienstags um 18.15 Uhr.
31. Oktober
  • Pro Senectute – 100 Jahre im Dienste älterer Menschen
    Frau alt-Bundesrätin Eveline Widmer-Schlumpf, Präsidentin Pro Senectute Schweiz
  • Die Zukunft einer alternden Gesellschaft aus Sicht der Gemeinden
    Boris Tschirky, Gemeindepräsident Gaiserwald und Präsident der Vereinigung der St.Galler Gemeindepräsidentinnen und -präsidenten
  • Die gesellschaftliche Bedeutung der Altersarbeit
    Podium mit Eveline Widmer-Schlumpf, Boris Tschirky, Beata Studer (Präsidentin Pro Senectute Kanton St.Gallen) und Albert Baumgartner (Sozialarbeiter Pro Senectute)
7. November Zur Zukunft der finanziellen Altersvorsorge: Wie sicher sind unsere Renten?
Prof. em. Dr. Walter Ackermann, Professor im Ruhestand für Betriebswirtschaftslehre und Sozialpolitik
14. November Alt werden in einer digitalen Welt: Werden wir in Zukunft von Maschinen betreut?
Prof. em. Dr., Dr. h.c. Hubert Österle, Professor im Ruhestand für Wirtschaftsinformatik
21. November Altern – immer für eine Überraschung gut
Prof. em. Dr. Verena Kast, Professorin im Ruhestand für Psychologie an der Universität Zürich

 

 

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