Forschung - 21.06.2016 - 00:00
22. Juni 2017. Die Fahrt zur Arbeit, zur medizinisch-therapeutischen Versorgung oder zu Angeboten des sozialen Lebens ist für Menschen ohne Behinderung in der Regel selbstverständlich, für Menschen mit Behinderung jedoch oft eine Herausforderung. Ein zuverlässiges und finanziell erschwingliches Spontantaxi wie das Rolltaxi St.Gallen ist somit eine unverzichtbare Institution.
Das Center for Disability and Integration der Universität St.Gallen (CDI-HSG) hat es sich in Forschung, Lehre und Praxis zur Aufgabe gemacht, zur Verbesserung der Teilhabe von Menschen mit Behinderung beizutragen. Im Rahmen eines gemeinsamen Projektes der angewandten Forschung des Centers for Disability and Integration (CDI-HSG) der Universität St.Gallen sowie der Beatrice Ederer Weber Stiftung und der Amag Heerbrugg konnte Procap St.Gallen-Appenzell im Mai 2016 ein neues, speziell für passiv Rollstuhlfahrende ausgebautes Fahrzeug des Typs VW Caddy Life entgegennehmen. Ein zweites Fahrzeug ist ab 2017 im Dienst.
Projektleiter Prof. Dr. Nils Jent, Direktor für angewandte Forschung am Center for Disability and Integration (CDI-HSG), freut sich über den Abschluss des zweijährigen Projekts und über den damit verbundenen Fortbestand des Mobilitätsservices für Menschen mit Behinderung: «Dieser Fahrdienst baut infrastrukturelle Barrieren ab. Das Spontantaxi für die Stadt St.Gallen ermöglicht Menschen mit Behinderung nun wieder über Jahre hinweg, wenig kräftezehrend zu ihren Arbeitsplätzen zu gelangen, pünktlich zu Terminen der medizinischen Versorgung zu erscheinen, oder schlicht am sozialen Leben teilzunehmen.»
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