Veranstaltungen - 14.02.2019 - 00:00
6. Februar 2019. Hamburg, 1964. Antonia und Edgar teilen den Traum von einer Zukunft fern von ihrer Herkunft. Im Krieg aufgewachsen, wollen sie die Welt kennenlernen, anders leben als ihre Eltern. Edgar ergreift die Chance, für eine Aussenhandelsfirma ein Büro in Hongkong aufzubauen. Antonia soll folgen, sobald er Fuss gefasst hat. Nach einem Jahr der Vertröstungen löst Antonia die Verlobung. Sie will nicht mehr warten und hoffen. Antonias und Edgars Leben entwickeln sich auseinander, doch der Trennungsschmerz zieht sich wie ein roter Faden durch beide Biographien. Fünfzig Jahre später, nach dem Tod ihrer Mutter, fragt sich Antonias Tochter: Lebte ihre Mutter, wie sie es sich gewünscht hat: selbstbestimmt und frei? Wer war dieser Mann, den sie nie vergessen konnte? Die Tochter will ihm begegnen, ein einziges Mal.
«Eine Liebe, in Gedanken» ist ein subtiles Porträt der Sechzigerjahre und erzählt von Liebe und Lebenslügen, von Hoffnungen und Träumen der im Krieg geborenen Generation. Kristine Bilkau hält uns einen Spiegel vor: Wie viel Intensität, Risiko und Schmerz lassen wir zu, wenn es um unsere Gefühle und Beziehungen geht?
Eckdaten zur Autorin
Kristine Bilkau wurde 1974 geboren. Ihr erster Roman «Die Glücklichen» begeisterte Medien und Publikum: Er wurde in mehrere Sprachen übersetzt und mit Preisen ausgezeichnet, unter anderem dem Franz-Tumler-Preis für den besten deutschsprachigen Debütroman. Sie lebt mit ihrer Familie in Hamburg.
Bild: Adobe Stock/juliasunitskaya
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