Öffentliche Vorlesungen
Der Anteil an sportwissenschaftlichen Studien zu Aspekten des Themenbereichs Frau und Sport bewegte sich noch 2022 im einstelligen Bereich. Doch nun wird dem Thema immer mehr Beachtung geschenkt. Es ist anerkannt, dass sich sportwissenschaftliche Erkenntnisse nicht 1:1 von Männern auf Frauen übertragen lässt.
Die erste Vorlesung widmet sich der medizinischen Perspektive: Themen sind die weibliche Anatomie, biologischen Eigenheiten und zyklusorientiertes Training von Frauen sowie mögliche Konsequenzen.
Der zweite Abend beleuchtet die Sportpsychologie und -kommunikation. Trainings sollen leistungsfördernd und gesundheitserhaltend sein. Anhand von Modellen wird die Frage beantwortet, ob gewisse Themen für Frauen wichtiger sind oder es spezifische weibliche Muster gibt.
Insgesamt ist es wichtig, geschlechtsspezifische Unterschiede zu berücksichtigen, um ein effektives und angemessenes Training zu gewährleisten.
In der letzten Vorlesung der Reihe zeigt eine Trainerin auf, wie sich dies auf den Trainingsalltag auswirkt. So beleuchtet sie beispielsweise die Frage: Was kann man gut anpassen, wo gestaltet sich die Umsetzung schwieriger?
Montag, 18.15 bis 19.45 Uhr, Universität St.Gallen, Raum A 23-001
11. März
Frauenspezifisches aus medizinischer Sicht
Dr. med. Sara Keller-Breitenmoser, Fachärztin Gynäkologie und Geburtshilfe, Schwerpunkt operative Gynäkologie und Geburtshilfe, Stadtpraxis für Frauen, St.Gallen
18. März
Sportpsychologie und Kommunikation
Dr. Katharina Albertin, Fachpsychologin für Sportpsychologie FSP, Wädenswil
25. März
Umsetzung im Training
Jasmin Schweer, Nationaltrainerin Fussball U17 Frauen und Trainerin BSC Young Boys U19 Frauen, Bern
Leitung | Daniel Studer, Leiter Universitätssport, Universität St.Gallen