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Veranstaltungen - 11.04.2013 - 00:00 

Mut statt Mittelmass

Am Donnerstag, 2. Mai 2013, wird das 43. St. Gallen Symposium zum Thema «Rewarding Courage» auf dem Campus der Universität St.Gallen eröffnet. Unter den Referenten sind Christine Lagarde und Guido Westerwelle.

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12. April 2013. Organisiert vom International Students‘ Committee (ISC) der HSG, bringt das St. Gallen Symposium am 2. und 3. Mai 600 Entscheidungsträger aus Wirtschaft, Politik, Gesellschaft und Wissenschaft mit 200 Studierenden und jungen Leistungsträgern, den «Leaders of Tomorrow», aus über 60 Nationen zusammen. In einer Umfrage des ISC und der Credit Suisse geben die jungen Leute Auskunft über Mut, Globalisierung und die Rolle der sozialen Medien.

Zu Gast sind Persönlichkeiten wie Ali Babacan, Vize Ministerpräsident der Türkei, Sergio P. Ermotti (CH), Group Chief Executive Officer der UBS AG, Douglas J. Flint (GB), Group Chairman der HSBC Holdings plc, Christine Lagarde (FR), Managing Director des Internationalen Währungsfonds, Guido Westerwelle (DE), Aussenminister Deutschlands, oder Michael C. Woodford (GB), ehemaliger Chief Executive Officer der Olympus Corporation. 200 Studierende aus aller Welt treten mit den geladenen Gästen am 43. St. Gallen Symposium in einen konstruktiven Dialog. Mehr Informationen zum Programm und zu den Referenten sind auf www.symposium.org erhältlich.

Mut als Diskussionsthema
Das diesjährige Thema «Rewarding Courage» hinterfragt die Tendenz zu Konformität, Mittelmass und einer Kultur unbefriedigender Kompromisse kritisch. Aufgerufen wird zu unabhängigem Denken, verantwortlichem Handeln, Zivilcourage, Exzellenz in sämtlichen Aktivitäten unserer Gesellschaft und zu einer Diskussionskultur, welche eine Vielfalt an Meinungen zulässt. Das 43. St. Gallen Symposium beleuchtet verschiedene Aspekte von Mut. So zum Beispiel die Frage, inwiefern unsere Institutionen, insbesondere internationale Organisationen, unkonventionelles Denken und mutiges Handeln ermöglichen.

Die Studierenden beleuchten, ob unsere Systeme Anreize für Courage schaffen und dem heutigen Gedanken der Gerechtigkeit entsprechen. Die Herausforderungen, vor welchen unsere Gesellschaft steht, können nicht mit herkömmlichen Lösungsmodellen gemeistert werden.

Podiumsdiskussion über Marktwirtschaft
Ob die globale Marktwirtschaft die richtigen Anreize bereitstellt, um eine stabilere Wirtschaft zu sichern, diskutieren Ali Babacan, Vize Ministerpräsident der Türkei, Laurence D. Fink (US), Chairman & Chief Executive Officer von BlackRock, Luc Frieden, Finanzminister von Luxemburg, Michael Noonan (IE), Finanzminister von Irland, Sachin Pilot, Minister für Corporate Affairs von Indien. In der Work Session «Mogadishu now and then» spricht Mohamoud Ahmed Nur, Bürgermeister von Mogadischu, über die soziale und wirtschaftliche Lage der somalischen Stadt Mogadischu.

Umfrage «Global Perspectives Barometer 2013»
Im Vorfeld des Symposiums hat das ISC mit der Credit Suisse und dem Meinungsforschungsinstitut gfs.bern eine Erhebung unter 1233 Studierenden, jungen Wissenschaftlern und Unternehmern durchgeführt. Die Umfrage unter den so genannten «Leaders of Tomorrow» lässt folgende Rückschlüsse zu: Die kritische wirtschaftliche Situation in Teilen Westeuropas hinterlässt bei den Leaders of Tomorrow Spuren.

Gegenüber der zukünftigen wirtschaftlichen Situation zeigen sie sich jedoch optimistisch. Leaders of Tomorrow informieren sich insbesondere über das Internet. Es ist anzunehmen, dass sie Einfluss auf die digitale Entwicklung haben. So könnten sie beispielsweise die Vernetzung von Politik und Gesundheit, eGovernment und eHealth, vorantreiben.

Bild: Photocase / Gregepperson

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